
Ihr Weg in die Psychotherapie
Vereinbaren Sie gerne per E-Mail einen Termin für ein unverbindliches Erstgespräch (Psychotherapeutische Sprechstunde). Hier besprechen wir gemeinsam Ihr Anliegen und Sie haben Gelegenheit, mir ausführlich Ihre Beschwerden zu schildern. Gemeinsam entscheiden wir dann, wie es weitergehen soll.
Wenn wir uns für eine Aufnahme in meiner Praxis entscheiden, werden Sie auf meine Warteliste aufgenommen. Aufgrund der begrenzten Kapazitäten in der Praxis müssen Sie sich bis zum Therapiebeginn leider auf eine gewisse Wartezeit einstellen.
Ablauf
Probatorische Sitzungen
Zu Beginn einer Psychotherapie sind nach den erfolgten Sprechstunden zwei bis vier sogenannte probatorische Sitzungen vorgesehen, in denen wir uns ausführlich kennenlernen, ich mir ein umfassendes Bild von Ihrer Symptomatik machen kann und wir herausfinden können, ob eine Psychotherapie notwendig und (in meiner Praxis) sinnvoll ist. Hier kommen auch diagnostische Testverfahren und Fragebögen zum Einsatz. Gemeinsam benennen wir Ihre Ziele und Wünsche für die Psychotherapie und legen Kriterien fest, anhand derer wir den Therapieverlauf strukturieren und evaluieren. Wir schauen, welches therapeutische Setting wie auch welche Therapieform für Sie zu empfehlen sind. Es kann im Individualfall empfehlenswert sein, ein anderes Psychotherapieverfahren zu verwenden, um Ihre Ziele zu erreichen und Ihre Beschwerden zu lindern. Auch die Passung zwischen Therapeutin und Patient:in wird hier überprüft – Sie sollten sich gut aufgehoben fühlen und mit gutem Gefühl in das gemeinsame Arbeitsbündnis starten können.
Antrag bei der Krankenkasse
Eine psychotherapeutische Sitzung dauert in der Regel 50 Minuten. Im Anschluss an Sprechstunden und Probatorische Sitzungen kann ein Behandlungsvertrag geschlossen und die Psychotherapie bei der jeweiligen Krankenkasse beantragt werden. Für diesen Antrag ist es notwendig, dass ein sogenannter Konsiliarbericht einer berechtigten Ärztin/Arztes vorliegt.
In meiner Praxis kann ich gesetzlich und privat versicherte Patient:innen sowie Selbstzahler:innen behandeln. In der Regel gibt es bei der Kostenübernahme durch die Krankenkassen keine Schwierigkeiten. Bei privaten Krankenkassen gelten leicht andere Bestimmungen, die je nach Krankenkasse variieren können. Kontaktieren Sie hier bitte frühzeitig Ihre Krankenkasse und informieren sich dort. Sie können natürlich auch selbst für die Kosten einer Psychotherapie aufkommen, falls Sie dies präferieren. Im Normalfall richtet sich das Honorar nach der aktuellen Gebührenordnung für Psychotherapie (GOP).
Möglichkeit der Online-Sitzungen
Es ist auch möglich, eine Psychotherapie zu großen Teilen online durchzuführen. Insbesondere in Zeiten der Pandemie hat sich die Online-Psychotherapie bewährt und als nützliche und flexible Unterstützungsmethode herausgestellt, die terminliche Engpässe oder Mobilitätseinschränkungen überwinden kann. Die Wirksamkeit ist durch wissenschaftliche Studien bereits überprüft und belegt. Ich persönlich halte es für therapeutische Prozesse in den allermeisten Fällen jedoch für essentiell, therapeutische Sitzungen nach Möglichkeit auch in regelmäßigen Abständen in persona abzuhalten, um körperliche und emotionale Prozesse nicht zu vernachlässigen, die der Erfahrung nach in einem reinen Online-Setting verflachen oder in den Hintergrund treten können. Auch therapeutische Methoden wie Expositionen oder Traumatherapie können nur begrenzt über Online-Sitzungen zum Einsatz kommen. Gemeinsam finden wir ein Modell, das in Ihren Alltag passt, aber auch Symptomatik und Therapieziele mitberücksichtigt.
